Warum wundert man sich, wenn Deutschland seine Anleihen nicht mehr los wird?
Gestern ging die Meldung durch die Presse (Link auf spiegel.de), dass Deutschland seine Anleihen nicht mehr los wird. Ist das wirklich ein Misstrauensvotum gegen Deutschland?
Nun, die Europäische Zentralbank EZB hat 2010 angefangen, Anleihen maroder Staaten aufzukaufen, zu welchem Kurs, ist zur Zeit nicht erkennbar. Wenn es aber zum Nennwert war, dann ist das logischer Weise wie Gelddrucken - was auch schon hinreichend benannt wurde. Unter dem französischen EZB-Chef Trichet wurde dies begonnen, der neue EZB-Chef Draghi hat ohne Umschweife erklärt, dass er diese Praxis fortsetzen will.
Der Euro ist also ganz offiziell eine weiche Währung geworden, wo bei Bedarf schlicht Geld nachgedruckt wird und er damit an Wert verliert. Schon mit Trichet wurde somit der Euro als harte, von politischem Einfluss weitgehend unabhängige Währung korrumpiert - und schon 2010 wäre dieser Kurswechsel nahezu endgültig gewesen. Jetzt macht man sich gar nicht mehr die Mühe, den Eindruck einer wertstabilen Währung erwecken zu wollen.
Nur logisch, dass eine Euro-Anleihe über 10 Jahre mit weniger als 2% Zinsen nicht genug keine Abnehmer findet, wird doch die Inflation eindeutig darüber liegen. Zwar werden wir auch in den nächsten Jahren nicht mit Millionen von Euros beim Bäcker Brötchen kaufen, aber der Wert des Geldes wird schwinden. Schlecht für Spareinlagen, Riesterrenten und dergleichen. Gut, wenn man Schulden hat und der Zins fest geschrieben ist. Auch Deutschland hat schließlich einen riesigen Schuldenberg. Profitieren tun jene, die vermeintlich sichere Werte völlig überteuert verkaufen, man denke an den Gold-Hype.
Wie auch immer, die Inflation ist keine Sache maroder Staaten und keine reine Erinnerung an die Weimarer Zeit mehr. Deutscher Widerstand gegen die Inflationspolitik der EZB kann und wird sich nicht durchsetzen.
Nun, die Europäische Zentralbank EZB hat 2010 angefangen, Anleihen maroder Staaten aufzukaufen, zu welchem Kurs, ist zur Zeit nicht erkennbar. Wenn es aber zum Nennwert war, dann ist das logischer Weise wie Gelddrucken - was auch schon hinreichend benannt wurde. Unter dem französischen EZB-Chef Trichet wurde dies begonnen, der neue EZB-Chef Draghi hat ohne Umschweife erklärt, dass er diese Praxis fortsetzen will.
Der Euro ist also ganz offiziell eine weiche Währung geworden, wo bei Bedarf schlicht Geld nachgedruckt wird und er damit an Wert verliert. Schon mit Trichet wurde somit der Euro als harte, von politischem Einfluss weitgehend unabhängige Währung korrumpiert - und schon 2010 wäre dieser Kurswechsel nahezu endgültig gewesen. Jetzt macht man sich gar nicht mehr die Mühe, den Eindruck einer wertstabilen Währung erwecken zu wollen.
Nur logisch, dass eine Euro-Anleihe über 10 Jahre mit weniger als 2% Zinsen nicht genug keine Abnehmer findet, wird doch die Inflation eindeutig darüber liegen. Zwar werden wir auch in den nächsten Jahren nicht mit Millionen von Euros beim Bäcker Brötchen kaufen, aber der Wert des Geldes wird schwinden. Schlecht für Spareinlagen, Riesterrenten und dergleichen. Gut, wenn man Schulden hat und der Zins fest geschrieben ist. Auch Deutschland hat schließlich einen riesigen Schuldenberg. Profitieren tun jene, die vermeintlich sichere Werte völlig überteuert verkaufen, man denke an den Gold-Hype.
Wie auch immer, die Inflation ist keine Sache maroder Staaten und keine reine Erinnerung an die Weimarer Zeit mehr. Deutscher Widerstand gegen die Inflationspolitik der EZB kann und wird sich nicht durchsetzen.
bbirke - 24. Nov, 08:44